Evangelische Grundschulen "on tour"

Vor den Herbstferien treffen sich alle Pädagogen aus den Evangelischen Schulstiftungen in Mitteldeutschland zum "Kongress aller evangelischen Grundschulen". In diesem Jahr fand das Format in hybrider Form statt. So erhielt unsere Evangelische Grundschule Apolda Besuch von den Erzieherinnen und Erziehern aus den Stiftungsschulen aus Sömmerda sowie aus Saalfeld. Ein reger und sportlicher Austausch über das jeweilige Ganztagskonzept der Schulen stand dabei im Fokus. Zwei weitere Kleinteams besuchten andere Stiftungsschulen. Dort beschäftigten sie sich intensiv mit zwei anderen Themenschwerpunkte, die im Sinne der Schulentwicklung für unsere Evangelische Grundschule Apolda von Bedeutung sind.

Thematisch gab es in Vorbereitung auf das neue Format "Grundschulen on tour" in Zusammenarbeit mit der Schulträgerin, der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland, ein "Matchmaking": Die Stiftungsschulen brachten die pädaogischen Themenschwerpunkte ihrer jeweiligen Schulen ein, zu denen sich dann andere Schulen zuordnen könnten.

Die jeweiligen Schulteams teilten sich daraufhin in drei Gruppen auf: Zwei "Kleinteams" fuhren an andere Stiftungsschulen, während ein "Vor-Ort-Team" die Gäste aus zwei anderen Stiftungsschulen in Empfang nahm. So war auch die Aufteilung in unserer Evangelischen Grundschule Apolda.

Ein Kleinteam fuhr zur Evangelischen Grundschule Sömmerda, um sich dort mit dem Thema "Digitalität" intensiv auseinander zu setzen. Was bedeutet Digitalität für Kinder und ihre Lebenswelt im Schulalltag, war dabei eine der Kernfragen. Mit tollen "best practise" Erfahrungen teilte Schulleiter Benedikt Jung aus Sömmerda den Pädagogen mit, wie sie an ihrer Grundschule digitale Endgeräte sowie  Software und Apps einsetzen, um den Unterricht zu bereichern sowie die Kommuniktation mit Eltern und externen Partnern zu erleichtern.

Ein weiteres Kleinteam fuhr bis nach Sachsen-Anhalt zur Evangelischen Grundschule "Martin Luther" nach Hettstedt. Hier stand der Austausch über das religiöse Schulleben im Mittelpunkt. Gemeinsam wurde das Konzept der "Gemeinde auf Zeit" beleuchtet. Dabei erfuhren die Kolleginnen aus Apolda, dass bereits viele Elemente des christlichen Miteinanders bereits gut an unserer Evangelischen Grundschule Apolda etabliert sind. Dennoch nahmen sie auch weitere Anregungen mit ins Gepäck.

Das "Vor-Ort-Team" tauschte sich intensiv mit den Erzieherteams aus der Johannesschule Saalfeld und der Evangelischen Grundschule Sömmerda aus. Es gab eine Materialbörse, Freizeitspiele wurden ausprobiert, viel gelacht und diskutiert und vor allem wurde rege über die verschiedenen Ganztagskonzepte der Schulen gesprochen. Ein gewinnbringender, fachlicher Austausch auf Augenhöhe, der neue Ideen hervorbrachte und auch alltägliches wieder neu beleuchtet.

 

Am Folgetag trafen sich die Schulteams in eigener Runde und berichteten über ihre Impulse aus den anderen Schulen. Gemeinsam wurde dann konkretisiert, welche Schritte als nächstes unternommen werden, um die Schulentwicklung zu fördern.

 

Die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland berichtet ebenfalls auf ihrer Webseite über das neue Austauschformat. Hier geht es zum Artikel.